Mutter und Tochter, beide mit Zahnspange, lächeln in die KameraPatienten, die sehr auf ihr Äußeres achten, müssen sich nicht mehr vor festsitzenden Zahnspangen fürchten. Im Gegenteil: Viele Heranwachsende haben in ihnen sogar ein Schönheitsideal entdeckt, da nicht nur ein perfektes Gebiss als Ergebnis herbeigesehnt wird – die Ligaturen (Kunststoffringe, die den Drahtbogen auf den Brackets fixieren) gibt es heute in vielen Wunsch-Farben. Und für alle, die die Zahnspange gern weiniger auffällig oder sogar unsichtbar hätten, gibt es weiße Keramikbrackets und auch die feste Zahnspange von innen!

Doch so praktisch eine feste Zahnspange auch ist: Ganz ohne die regelmäßige Mitarbeit des Patienten geht es nicht!

Die Vorteile einer festen Spange liegen auch bei Kieler Kids auf der Hand: Sie müssen sich scheinbar um nichts kümmern, die Klammer erledigt die Zahnkorrektur im Alleingang. Was jedoch in der Theorie noch einfach klingt, sieht in der Praxis oft anders aus. Nicht nur bei der ersten Voruntersuchung und den regelmäßigen Kontrollen ist es wünschenswert, den Kindern Zeit und Geduld mitzugeben – Besonders die tägliche Zahnhygiene erfordert viel Aufmerksamkeit.

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Wenn eine feste Klammer nötig wird

Wenn eine alternative Behandlung mit losen Klammern nicht möglich ist, setzen wir unseren Patienten feste Zahnspangen ein. Nach gründlicher Untersuchung und (bei Kindern in Absprache mit ihren Eltern) Auswertung des Befundes, können wir zu dem Schluss kommen, Bracket-Spangen in der Therapie zu verwenden. Insbesondere, wenn ganze Zähne bewegt, verschoben oder gedreht werden müssen, ist dies meistens der Fall. Auch als Erwachsener kann eine feste Zahnspange nötig sein! 

Die neue Zahnspange – der Fremdkörper im Mund

Jeder Patient ist anders, und so reagiert auch jeder anders auf das Einsetzen einer festen Zahnspange. In der Regel kommen aber die Patienten sehr gut damit klar – und nach wenigen Tagen gehört die Spange einfach dazu. Doch mit dem Einsetzen ist es noch nicht getan: Die Behandlung erfolgt in 4 Etappen, bei der in der Behandlung unterschiedliche Drähte zum Einsatz kommen:

  • Nivellierungsphase: Zähne werden geordnet
  • Führungsphase: Zähne werden in die richtige Position gebracht
  • Kontraktionsphase: Zahnlücken werden durch Verschieben anderer Zähne oder Zahngruppen geschlossen
  • Justierungsphase: Ober- und Unterkieferzähne werden aufeinander abgestimmt

Die Mundhygiene bei festen Klammern

Das tägliche Zähneputzen gilt natürlich für jeden Menschen – ob mit oder ohne Klammer. Doch gerade Patienten mit festsitzenden Zahnspangen müssen besonders gut und intensiv putzen. Die Spange erschwert die Arbeit mit der Zahnbürste – Zahnzwischenraumbürsten und spezielle Zahnseide sind daher unbedingt empfehlenswert.

Drei Fragen – drei Antworten

Ab welchem Alter werden feste Spangen empfohlen?
Je früher Sie mit Ihren Kindern in die Praxis kommen, desto höher sind die Chancen, dass im Teenager-Alter keine Klammer nötig ist (mehr erfahren). Sollte dies aber doch der Fall sein, werden feste Klammern nach dem Durchbruch aller bleibenden Zähne eingesetzt.

Wer übernimmt die Kosten?
Je nach Patient und Krankenversicherung kann die Übernahme der Kosten durch private und gesetzliche Kassen variieren. Wichtig ist aber in jedem Fall, alle Kontrolltermine wahrzunehmen, da die Kassen sonst ggf. Leistungen kürzen.

Was darf gegessen und getrunken werden?
Auch wenn wir die Zähne versiegeln und so die Zahnoberflächen um die Brackets herum vor Karies schützen: Patienten mit festsitzenden Zahnspangen sollten während der Behandlung auf Lebensmittel verzichten, die viel Zucker enthalten oder klebrig sind, da das Putzen der Zähne schwieriger ist und Zucker die beste Grundlage für Karies ist. Feste oder klebrige Lebensmittel können zudem die Spange beschädigen.

Stellen Sie uns Ihre Fragen im persönlichen Gespräch! Wir freuen uns auf Sie! 

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